Die ersten Quartiere des Bezirkshauptortes Sissach sind bereits durch das hochmoderne Glasfasernetz «sissanet» der Elektra Sissach erschlossen. Per Ende 2023 werden schlussendlich alle Bewohner:innen und die gesamte Wirtschaft von der dringend benötigten Leistungssteigerung profitieren. Gemeinsam mit Axians realisierte Elektra Sissach den für die Region wichtigen Ausbau des Glasfasernetzes. In diesem Interview gibt Stephan Jurt, Geschäftsleiter von Elektra Sissach, Einblicke in die Bedeutung des Projekts für sein Unternehmen und die langjährige Zusammenarbeit mit Axians.
Wie wichtig ist der Glasfasernetzausbau für die Gemeinde Sissach und die Region?
Unsere Gemeinde ist ein wichtiges Zentrum im Oberbaselbiet, zählt über 6’700 Einwohner und verfügt über eine vielfältige Wirtschaft, die weit über unsere Region hinaus aktiv ist. Die verkehrsgünstige Lage mit direktem Autobahnanschluss und hervorragenden Verbindungen des öffentlichen Verkehrs haben immer schon stark zu unserer hohen Standortattraktivität beigetragen. Ein weiteres Element dazu ist die Bereitstellung eines modernen und vor allem leistungsfähigen Glasfasernetzes, welches die stark wachsenden Datenmengen von Wirtschaft und Privathaushalten zuverlässig und schnell bereitstellen kann. Das möchten wir mit unseren Investitionen in unser sissanet langfristig sicherstellen.
Welche Leistungen von Axians haben Sie besonders geschätzt?
Sehr wertvoll für uns war die Unterstützung während der Entscheidungsfindungsphase. Die Investition in ein Glasfasernetz ist nicht nur für Elektra Sissach, sondern für alle Einwohner:innen und die ganze lokale Wirtschaft von grosser Wichtigkeit. Wir wollten die Gewissheit haben, dass wir den richtigen Zeitpunkt, die richtige Technologie und eine auf die Bedürfnisse unserer Gemeinde abgestimmte Vorgehensweise wählen. Entscheidend war uns natürlich auch die frühe Berücksichtigung anstehender Anforderungen, wie beispielsweise Smart Meter für die Auslesung der Stromzähler. Bereits rund vier Jahre vor Baubeginn starteten die Beratungsleistungen von Axians und begleiteten die Entscheidungsgremien bis zum Verwaltungsrat. In diesem Prozess wurden zahlreiche Analysen gemacht, um die Chancen, Risiken und Vorteile eines neuen Glasfasernetzes in Sissach zu ermitteln und ein umfassendes Konzept wurde erstellt. Das hat uns sehr geholfen. Sehr geschätzt haben wir auch die Leistung von Axians als Generalunternehmer. Dank guter Planung, Bauleitung und Koordination mit allen Subunternehmern konnte uns Axians entlasten und die einzelnen Bauetappen reibungslos nach Plan abschliessen.
«Phase 1 und 2 der Erschliessung konnten wir dank hervorragender Analyse, Engineering, Faserplanung und Bauleitung von Axians erfolgreich abschliessen. Wir freuen uns, dass uns die Fachkräfte von Axians auch in den kommenden Phasen unterstützen werden.», fasst Stephan Jurt, Geschäftsleiter von Elektra Sissach zusammen.
Was waren ihre Beweggründe, um Axians als GU zu wählen?
Sicher, die Planungs- und auch Realisierungserfahrung aus vielen Glasfasernetzprojekten für grosse, aber auch kleine Netzanbieter war für uns wichtig. Genauso ausschlaggebend war für uns die Beratungsqualität und Fachkompetenz von Axians während unserer vierjährigen Entscheidungsfindungs- und Vorbereitungsphase.
Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit Axians zusammenfassen?
Schon vor 50 Jahren startete die GGA Sissach mit dem Bau eines Koaxial-Netzes, welches ursprünglich primär auf die Verteilung von Fernseh- und Radiosignalen ausgerichtet war und zum damaligen Zeitpunkt Pioniercharakter weit über unsere Region hinaus hatte. Wir haben es fortlaufend weiterentwickelt, um die konstant steigenden Bedürfnisse unserer Haushalte und Wirtschaft bedienen zu können. In dieser Zeit haben auch wir sehr viel eigene Erfahrung und Know-how aufgebaut. Auf dieser Basis entwickelte sich schnell eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Fachkräften von Axians. Beide Seiten konnten sich einbringen und so jederzeit passende Lösungen gemeinsam schaffen. Von der daraus resultierenden Planungssicherheit und Einhaltung der Terminpläne profitierten schlussendlich auch die am Bau beteiligten Subunternehmer. Während der mittlerweile schon siebenjährigen Zusammenarbeit – von den ersten Vorbereitungen bis hin zur Abnahme der ersten Bauphasen – änderte sich natürlich die Art der Dienstleistungen, die wir benötigten. Wir konnten jedoch immer darauf zählen, die fachlich passende Unterstützung für die jeweilige Phase aus einer Hand zu erhalten.